Ungefähr 70.000 kranke und beeinträchtigte Menschen wurden im Zuge der “Aktion T4” ermordet und somit Opfer des Nationalsozialismus.
Einer von ihnen war Günther Neubauer. Er wurde am 30. Mai 1940 von Chemnitz nach Arnsdorf verlegt. Am 8.7. 1940 überführte man ihn nach Pirna-Sonnenstein, wo er noch am selben Tag von den Nationalsozialisten getötet wurde. Günther Neubauer wurde nur elf Jahre alt.
Wir erinnern insbesondere an die 232 Menschen aus der Landeserziehungsanstalt Chemnitz, die durch die Nationalsozialisten im Zuge der „Aktion T4“ ermordet wurden.
Durch die aktive Auseinandersetzung möchten wir den Opfern einen Namen und ein Gesicht geben.