Immer am 25. Juni wurde in der „Königlich-Sächsischen Landeserziehungsanstalt“ in Chemnitz das „Olsufieff-Fest“ gefeiert. Dies fand zu Ehren Alexis Adamowitsch von Olsufieff (1763-1838) statt. Der russische Fürst lebte in Dresden und war ein wichtiger Förderer der Blindenbildung in Sachsen.
Während des Nationalsozialismus wurde das Fest im Jahr 1940 in „Hohes-Licht-Fest“ umbenannt, da es um die Sonnenwendzeit stattfand. Der damalige Anstaltsdirektor Walter Ritter verlieh dem Fest bewusst einen „völkischen“ Charakter. Nach 1945 wurde das Fest nicht mehr gefeiert.