Ankündigung: Projekt “Graue Busse” – Ein starkes Zeichen der Erinnerung am 27.1.25

Nach intensiven Vorbereitungen ist nun ein wichtiger Schritt im Projekt ‚Graue Busse‘ geschafft - gestern saßen folgende Personen zusammen, um über die Aufstellung des Denkmals Graue Busse in Chemnitz zu sprechen: Die Künstler Horst Hoheisel und Andreas Knitz, die Schöpfer des Denkmals der Grauen Busse, ein Fachmann der Krantechnik, Vertreterinnen der Verkehrsbehörde Chemnitz, dem SFZ CoWerk Garten- und Landschaftsbau und SFZ Facility Management. Beim Termin bestätigte uns die Verkehrsbehörde, dass die Aufstellung genehmigt wird. Außerdem konnten wir wichtige Details besprechen, an die im weiteren Projektverlauf und am Tag der Aufstellung gedacht werden muss.

Was ist das Denkmal Graue Busse?

Für alle, die das Denkmal noch nicht kennen: Es ist ein mobiles Mahnmal, welches seit 2006 quer durch Deutschland reist. Es macht auf die Orte aufmerksam, an denen die Nationalsozialisten Verbrechen an Menschen mit Behinderung begingen. Viele der Opfer wurden in Bussen in eine von 6 Tötungsanstalten gefahren. Dort wurden sie direkt nach ihrer Ankunft vergast. Deshalb sind die Grauen Busse ein Symbol für das Verbrechen der NS-Krankenmorde. Auch aus unserer Einrichtung wurden Menschen in den Tod geschickt. Deshalb wollen wir im Kulturhauptstadtjahr 2025 mit dem Denkmal der Grauen Busse in besonderem Maße darauf aufmerksam machen, wie wichtig die Verteidigung der Menschenrechte vor extremistischen Strömungen ist.

Wann wird das Denkmal öffentlich?

  • Am 27.01.2025 zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus
  • 13:00 Uhr

Wo wird das Denkmal stehen?

  • vor Haus 1 der Flemmingstraße 8c
  • in der aktuellen Parkbucht des öffentlichen Nahverkehrs

Unabhängig von unserem Projekt sind Bauarbeiten geplant: Noch in diesem Jahr will die CVAG die Haltestelle umbauen.

Um schon einmal eine genaue Vorstellung vom Denkmal zu bekommen, haben uns die Künstler ein Modell aus der Entstehungszeit des Denkmals mitgebracht. Das ist auf dem Foto anbei zu sehen.

Wir sind voller Erwartung auf eine eindrucksvolle, emotionale Gedenkveranstaltung und hoffen, dass das Denkmal viele Menschen auf die Geschichte unserer Einrichtung aufmerksam macht.

Euer Projektteam von Unantastbar Mensch

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